Montag, 15. Oktober 2007
Konsequenzen
Ich war vor langer Zeit mal überglücklich diese eine Freundin zu haben. Wir waren eins, nicht zwei. Sie war der Mensch dem ich von Herzen alles Gute wünschte, mit dem ich weinte, an dem ich Anteil nahm.
Meine Mutter fragte mich desöfteren ob ich denn verliebt sei, so oft schwärmte ich von ihr.

Wir teilten uns eine Wohnung, bis sie mich nicht mehr wiedererkannte und ich mir etwas eigenes suchte... wir planten aber wieder zusammen zu ziehen. Jetzt, ganz bald. Ich hab mich drauf gefreut, dachte wir könnten an alte plüschige Mädchentage anknüpfen.

Wir telefonierten eben. "Das musst du doch verstehen, dass ich nicht kann. Ich hab Angst dass du wieder abfuckst."

Ja. Aber es tut weh.

Nun überleg ich mir... Ist ein Uniwechsel eine Woche vor Vorlesungsbeginn arg stressig? Alles ist machbar, das hör ich oft und glaub auch dran. (Nachtrag: ach! Sieh mal einer an! Ernsthaft?)

Aber kann und will ich diese Kraft aufbringen? Ich, die morgen zur Uni gefahren wäre, hätte sie durch Zufall nicht erfahren dass diese erst nächsten Montag beginnt?

Klingt das nach Kompensationshandlung? So wie...alles? Vielleicht tut eine neue Frisur es auch? Oder spricht da die Trägheit?

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Ich bin ja generell kein großer Freund des Neuanfangs, da er eben doch meist Kompensationshandlung oder Fluchtinstinkt ist. Dennoch hindert mich meine Starre auch nicht an der Weltflucht. Wie wäre es mit dem Werfen einer Münze?

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Aus dem Bauch heraus
Dem Gonzosophen kann ich mich nicht anschließen. Warum das Schicksal entscheiden lassen, wenn du selbst es besser kannst? Und wenn es sich dann doch eine schlechte Entscheidung herausstellt, hast du auch gleich den Schuldigen parat. ;)
Noch besser: Warum darüber nachdenken, wenn du dich längst entschieden hast? Frag dein Unterbewusstsein!
So würde ich es tun: Gar nicht erst darüber nachdenken, sondern sich ablenken. Ein schwieriges Rätsel lösen, ein Sudoku vielleicht. Und dann, ganz plötzlich, entscheiden. Sofort. Bewusstsein wird überbewertet, unser Unterbewusstsein entscheidet meistens besser. Zumindest in Sachen, die uns selbst betreffen.
Ich hoffe, das hilft dir.

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wenn sie doch schon entschieden hat, dann braucht ihr auch nicht geholfen werden, denn zum Unterbwussten dringen wir kaum vor, werter Kollege ;)

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Natürlich nicht, schön wär's.
Manchmal allerdings dringt unser Unterbewusstsein zu uns durch: In spontanen Entscheidungen zum Beispiel.
Das habe ich neulich auf Zeit.de gelesen. Wenn sie sich spontan entscheidet, entscheidet sie sich unterbewusst, und das ist, laut eben diesem Zeit-Artikel, meistens die richtige Entscheidung. Aber das ist ihre Entscheidung. Und, wenn mir das anzumerken erlaubt ist, beneide ich sie wirklich nicht darum.
Viel Glück
Du wirst schon die richtige treffen!!

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