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Mittwoch, 28. November 2007
Honigbetty, milchblau
katzenwesen, 17:15h
Baden in Milch und Honig, dazu das letzte Drittel von Dijans Betty Blue statt Uni. Dieses Semester hab ich dann wohl alle Seminare außer einem geschmissen. Und das entspannt mich sehr (man hat ja scheinbar alle Zeit der Welt).
Heute abend dann...Reue oder H?
Heute abend dann...Reue oder H?
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Leichen im Keller
katzenwesen, 14:59h
Seit Jahren hege ich einen fürchterlichen Verdacht. Dieser ist das angenommene Puzzleteil das mir das Verhalten meiner Mutter nicht allzu seltsam erscheinen lässt. Ihre Fähigkeit die Vergangenheit zu verändern. Ich halte sie nicht für eine Lügnerin, ich bin überzeugt ihr Kopf schreibt eigenständig die glücklichen Endungen in die Geschichte wo sonst nur Schmerz wäre.
Oft ließ mich das an meinem eigenen Verstand zweifeln: Wenn Aussage gegen Aussage steht, und die eigene eine unschöne ist, lässt man sich gern von der des anderen überzeugen.
Aber dieses Wochenende drohte ihre Harmonie uns alle aufzufressen. Und ich sagte ihr was ich vermutete, als ewigen Streitgrund, der jedoch niemals genannt wurde.
Meine Mutter wurde als kleines Kind von ihrem Vater mißbraucht. Ihre Schwester hat es schon Jahre vorher aussprechen können, woraufhin sich meine Mutter wütend abwandte, denn ihre Erinnerung lässt den bereits toten Vater als Gott erscheinen.
Sie sagte nichts. Sie weinte nur. Und 20 Minuten später lachte sie wieder.
Soll ich ihre Mauer mit Sandsäcken schützen oder sie bitten sie einzureißen?
Wenn etwas für alle funktioniert, mit ein bißchen Mühe, ist das nicht besser als wenn etwas gar nicht funktioniert?
Ich wäre liebend gerne in meiner modifizierten Vergangenheit geblieben, damals. Macht "darüber reden" wirklich alles besser? Oder versuchen wir nur voyeuristisch den Leidenden die brisanten Geschichten zu entlocken?
Oft ließ mich das an meinem eigenen Verstand zweifeln: Wenn Aussage gegen Aussage steht, und die eigene eine unschöne ist, lässt man sich gern von der des anderen überzeugen.
Aber dieses Wochenende drohte ihre Harmonie uns alle aufzufressen. Und ich sagte ihr was ich vermutete, als ewigen Streitgrund, der jedoch niemals genannt wurde.
Meine Mutter wurde als kleines Kind von ihrem Vater mißbraucht. Ihre Schwester hat es schon Jahre vorher aussprechen können, woraufhin sich meine Mutter wütend abwandte, denn ihre Erinnerung lässt den bereits toten Vater als Gott erscheinen.
Sie sagte nichts. Sie weinte nur. Und 20 Minuten später lachte sie wieder.
Soll ich ihre Mauer mit Sandsäcken schützen oder sie bitten sie einzureißen?
Wenn etwas für alle funktioniert, mit ein bißchen Mühe, ist das nicht besser als wenn etwas gar nicht funktioniert?
Ich wäre liebend gerne in meiner modifizierten Vergangenheit geblieben, damals. Macht "darüber reden" wirklich alles besser? Oder versuchen wir nur voyeuristisch den Leidenden die brisanten Geschichten zu entlocken?
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